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Danmarks Naturfredningsforening Aabenraa,
Aabenraa Kommune und Danmarks
Naturfredningsforening
über Frau Alice Kinne
Espoo-Kontaktstelle, BMU
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Uwe Meyer
Telefon: +49 431 988-7166
Telefax: +49-431-988-6-157166
28. Oktober 2020
Anfrage zur Lagerung schwach strahlenden Atommülls oder Bauschutts an der
Grenze zwischen Dänemark und Deutschland (MST Id nr. 1947109)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben sich an die deutsche Espoo-Kontaktstelle gewandt, um den Umweltminister
des Landes Schleswig-Holstein anzuschreiben.
Es geht Ihnen um die mögliche Ablagerung von schwach radioaktiven Abfällen von KKW-
Standorten auf der Deponie Harrislee an der Deutsch-Dänischen-Grenze sowie um
geologische und hydrogeologische Sachverhalte im Umfeld der Deponie.
Die dänische Espoo-Kontaktstelle beim Umweltministerium bittet um Weiterleitung an die
für die Deponie zuständige Behörde.
Ihr Schreiben leite ich weiter an das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche
Räume. Dies ist die Behörde, die in Schleswig-Holstein Deponien genehmigt und
überwacht.
Ich kann Sie aber bereits vorab beruhigen: Es werden keine schwach radioaktiven Abfälle
auf Deponien entsorgt. Diese sind bis zur Abgabe an ein Endlager zwischenzulagern.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Ihnen einige wesentliche Aspekte der Entsorgung
schwach radioaktiver Abfälle
–
in Abgrenzung zur Entsorgung von nichtradioaktiven
Abfällen
–
aus dem Abbau von Kernkraftwerken zu schildern.
Wie Sie wissen hat Deutschland beschlossen, aus der Kernenergie auszusteigen. Damit
sind die Kernkraftwerke stillzulegen und abzubauen. Ein sehr kleiner Anteil muss dabei
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